Skolwin
Paulina Kluczewska
Schon bei dem Gedanken an diesen Teil der Stadt zuckte sie zusammen.
Verlassene Mietshäuser, Laster, Alkohol, Drogen und Vandalismus. Eigenschaften, die diesen Ort kennzeichnen.
Es geht auf jeden Fall um Skolwin.
Es regnet.
Eine fade Sonne versucht, durch die dichten Wolken zu dringen, den Träumen hinterherjagend.
Ich kann sie nicht einholen.
Es regnet.
Ich sehe leere, des Lebens beraubte Straßen.
Ich höre lautlos herunterfallende Regentropfen.
Der Schmerz ist so durchdringend, dass ich ihn nicht mehr fühle.
Das Herz mit Leere erfüllt.
Und diese Wolken, die ich nicht einholen kann.
Es regnet.
Ich irre durch eine düstere Dunkelheit, um mich herum nur Stille.
Leere Straßen voller Löcher, in denen sich nicht einmal das Wasser sammeln will.
Darin spiegeln sich kopfüber die Mietshäuser und Menschen ziehen hastig die Vorhänge zu.
Und die Wolken.
Ich kann sie nicht einholen.
Es regnet.
Ich schaue vor mich hin.
Ich spüre Blicke, die mein Inneres durchdringen, aber es ist niemand da.
Warum verbirgt sich Skolwin vor mir?
Ich stehe am Rand der Welt.
Ich sehe Wolken, die den Träumen hinterherhetzen.
Ich muss sie einholen.
Paulina